Musiktherapie

„Wo Worte enden, beginnt die Musik.“
Heinrich Heine

Sie öffnet uns Räume für Gefühle – und erinnert uns daran, dass „das Größte, was wir können, ist Mensch zu sein“.
Lied von Christina Stürmer: „Seite an Seite“

Genau hier setzt Musiktherapie an: Sie verbindet die Kraft der Musik mit unserer Menschlichkeit und schafft so Wege zu Ausdruck, Heilung und Begegnung.

Was ist Musiktherapie?
Die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft e. V. beschreibt Musiktherapie folgendermaßen: „Musiktherapie ist der gezielte Einsatz von Musik im Rahmen der therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit.“

Einfacher erklärt:
Musik kann das ausdrücken, was Worte oft nicht schaffen. Sie ist ein Sprachrohr für innere Gefühle und Befindlichkeiten. Musik berührt uns emotional und kann helfen, Erinnerungen oder verdrängte Erlebnisse ins Bewusstsein zu holen, damit sie verarbeitet werden können.

Melodie, Harmonie und Rhythmus eröffnen einen spielerischen Zugang zu unserem Inneren. Durch das Experimentieren und Improvisieren mit der Stimme oder mit Instrumenten werden schöpferische Kräfte freigesetzt, die unser Leben ordnen, harmonisieren und stärken können.

Musiktherapie unterstützt die persönliche Entwicklung und hilft, ein neues Gefühl für das eigene Ich zu finden. Sie kann Stress und Anspannung verringern, Konzentration und Aufmerksamkeit fördern sowie innere Ruhe und Ausgeglichenheit schaffen.

Darüber hinaus stärkt Musiktherapie soziale Fähigkeiten, erleichtert die Kommunikation und eröffnet neue Möglichkeiten des Selbstausdrucks. Sie schafft Raum für Kreativität, Selbstwahrnehmung und Selbstvertrauen – und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur seelischen wie körperlichen Gesundheit.

Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse nötig.

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